Donnerstag, 13. August 2015

[Leseprobe] Kapitel I: Akte Annunaki

Jaja, lange war nichts mehr zu lesen, was aber nicht automatisch heisst, dass nichts passiert wäre. Jeder, der mich halbwegs kennt weiß um meine Umtriebigkeit Bescheid und kann sich daher bestens ausmalen, dass mir in meiner kargen Freizeit keine Sekunde langweilig ist. Das liegt wohl an meinen 317 Projekten die ich gleichzeitig versuche zu bewerkstelligen, was nicht immer so ganz so einfach ist. Nichts desto Trotz passiert es dann doch irgendwie. Langer Rede, kurzer Sinn: Die nächsten Kapitel sind abgeschlossen und ich bin immer noch guter Dinge, dass sich der Spaß bis zur kommenden Messesaison ausgehen wird. Ich glaube ;)
Um euch ein wenig aufs kommende Werk vorzubereiten, hier die erste Leseprobe aus Kapitel Nummer I - Akte Annunaki:

"Als Folge ergab sich eine zunehmende Vorherrschaft des Menschen über die übrige Flora und Fauna und daraus eine entsprechende Zunahme der humanoiden Population. Bäng! Schon stehen wir heute wo wir sind. Ganz am Rande des finalen Abgrunds und blicken nun verwundert und ängstlich in den Rachen der Vernichtung. Das war es dann mit der Menschheitsgeschichte. Feinste, höllische Szenarien wurden uns suggeriert, die ein klitzekleines Leuchten in manch dämonisches Auge zauberten. Der Himmel wird sich verdunkeln; Erdbeben, Flammeninferno, Explosionen und martialisches Geschrei das Ende einläuten. Nicht zu vergessen, Tsunamis, Meteoriteneinschläge, Sonneneruptionen, der Komplettausfall der Energieversorgung, Wirbelstürme und die atomare Endzeit. Sollte das wider Erwarten dann am 21.12.2012 nicht ganz so eintreten, kommen mit Sicherheit zur Not die Extraterrestrischen und annektieren unseren Planeten. Aber ohne Kuschelpolitik. Das versteht sich wohl von selbst. In Anbetracht dieser netten Zukunftsperspektiven, ist beispielsweise ein Haufen ganz Schlauer ansatzlos auf die Idee gekommen, sich in weiße Gewänder zu hüllen, irgendeinen Hügel zu erklimmen und dort aufs Licht zu warten. Sicherheitshalber haben sie dann, um nicht doch ewig ausharren zu müssen, kollektiven Suizid begangen. Geht ja schneller. Tja, auch eine Möglichkeit. Andere haben jeglichen Besitz verschenkt, Hab und Gut vernichtet, um völlig frei den Erlösern in die Arme zu fallen. Die Nächsten haben tonnenweise Nahrungsmittel gebunkert, Früchte eingekocht, Waffen poliert und Patronen geschlichtet. Zwei Millionen Jahre auf dieser Kugel und derart faszinierende, unterschiedliche Entwicklungen. Oder auch nicht. Doch dieser unzählbaren Divergenzen, waren dies keine möglichen Alternativen für mich persönlich. Erstens bin ich zu faul, zweitens zu pragmatisch, drittens zu interessiert und zu guter Letzt einfach zu erfahren. Immerhin bin ich Angler. Seit Dekaden. Da kann es für mich nur eine Lösung geben. Das sitz´ ich aus. Wie das Amen im Gebet…"